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포스트브레히트적인 브레히트 초기 연극 -잠재적 혁명가로서의 『바알』
Baal als virtueller Revolusionar Das Fruhwerk Bertolt Brechts als postbrechtsches Theater
이은희 ( Eun Hee Lee )
독일문화 7권 31-57(27pages)
UCI I410-ECN-0102-2014-800-001526162

Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich damit im Fuhrwerk Bertolt Brechts Baal: erstens die ewige Wiederkehr als Zeit-Struktur und deren Sinn, zweitens der Himmel und die Erde als wiederkehrender und uberzeitlicher Raum, drittens die Erschaffung der Chora-graphie durch die Minoritat der Sprache, zuletzt das Bild des sich auflosenden Korpers, des Gesichts und der Haut. Lasst es sich resumierend folgerdermaßen beschreiben: In der Zeit-Struktur im Baal zerstort sich die dramatische zeitliche Einheit, indem die lineare Zeit-Struktur umsturzt, wobei dies auf den Verlust der Identitat, die Auflosung des Subjekts und die Unmoglichkeit der Reprasentation der Wirklichkeit durch das Subjekt hinweist. Was hinzukommt, dass die Zeitlichkeit der Wiederkehr im Baal die Zeit-Form darstellt, die in Widerspruch zur linearen Zeit der religiosen Mythologie steht und die rationale Erkenntnis, die Herden-Moral im Nietzscheschen Sinne und die teleologische Erlosunsgzeit des Christentums verneint. Schließlich sei zu erwahnen, dass wir die zyklische Zeit der ewigen Wiederkehr im Baal fur die Zeit-Form als Begriff ``Wiederholung`` halten, die ``die Differenz`` erzeugt, um nach der neun Identitat zu suchen. In der Raum-Struktur im Baal ist festzustellen, dass ``das unnormale Bewegung-Bild`` auf die verzerrte Zeit anspielt, wahrend die wiederkehrenden Raume wie Himmel und Erde als uberzeitliche Zeit-Kristalle fungieren, so dass sie ``das Zeit-Bild`` der ewigen Wiederkehr herstellen. Deutlich zeigt sich in der Sprache im Ball, dass sich der Konversationsdialog als theatralische Sprachform zwar anhalt, wohl aber diese derart durch die poetische Sprache ersetzt wird, dass sich die sinnorientierte Rede auflost und sich die Chora-graphie als unlogischer poetischer Raum herausbildet. Die Betrachtung vom Korper-Bild im Baal fuhrt zu dem Ergebnis, dass der Sinn mit der Entsemantisierung im Theater verschwommen wird, die aus der Auflosung des Korpers, des Gesichts, der Haut und dem Bild des ``organlosen Korpers`` hervorgeht. Es geht so weit, dass sich der Mensch als Organismus so abbaut und sich das Subjekt zerfallen lasst, dass sich die Entsubjektivierung im Theater entwickelt. Aus obiger Uberlegung geht klar hervor, dass sich das Fruhwerk Brechts paradoxerweise durch die Eigenschaften des postdramatischen Theaters auszeichnet. Somit soll das postdramatische Theater in Terminologie von Lehmann weniger als postbrechtsches Theater, eher als Antwort auf die aufgestellte Frage und die weiterfuhrende Herausforderung zum vorgenommenen Versuch im Theater Brechts auf der nicht abgebrochen, sondern weiter entwickelten Ebene in Betrachtung gezogen werden. In diesem Zusammenhang liegt das Hauptinteresse dieser Arbeit darin, unser Augenmerk auf den unrationalen fremden Zug zu richten, worauf wir im Fruhwerk und in den ganzen Werken Brechts unerwartet treffen wurden, um deren unerschopfte große Potenzial am Werden ausfindig zu machen, dadurch dass man Brecht als Meister der Vernunft und großter Dramatiker eher fur kleine Dramatiker halt. Um Knopfs Formulierung aufzugreifen, habe Brecht den Untergang des Sozialismus noch uberlebt, da sich sein Werk nicht auf das politische und sozialistische Aspekte festlegen lasst. Demnach konnten wir befreit von der Ideologie sein Werk neu interpretieren. Abschließend lasst sich wohl bemerken, dass auf den von ihm geschaffenen Kontext den zweifelnden Blick zu werfen und den neuen Ausblick darauf zu eroffnen dazu fuhren wurde, da sich die revolutionaren Leser und Publikum mit ihm orginell ausandersetzen.

[자료제공 : 네이버학술정보]
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